Donnerstag, den 7. März 2019, um 19.30 Uhr, in der
Augusteerhalle der Herzog August Bibliothek
stattfinden wird. Nach der Begrüßung durch den Hausherrn, Prof. Peter Burschel,
einem Grußwort des Vizepräsidenten des Niedersächsischen Landtages,
Frank Oesterhelweg, MdL, und einer Einführung durch den Unterzeichner erfolgt der
Festvortrag von Prof. Dr. Julius H. Schoeps, Vorstandsvorsitzender der
Moses Mendelssohn Stiftung
zum Thema:
Das Stigma der Heimatlosigkeit. Vom Umgang mit dem jüdischen Erbe.
Julius Schoeps kann als einer der profiliertesten Forscher der deutsch-jüdischen Geschichte gelten. Der Nachkomme von Moses Mendelssohn (1729 – 1786) war Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und von 1992 – 2014 Gründungsdirektor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien in Potsdam. Zusätzlich bekleidete er zahlreiche Gastprofessuren u.a. in Tel Aviv, Oxford und New York.
Ergänzend zu diesem besonderen Referenten und dem Thema in wunderbarer Weise angemessen wird es an diesem Abend einzigartige musikalische Beiträge zur Eröffnung unseres Themenjahres geben. Die Sopranistin Miriam Sharoni wird mit Begleitung des Pianisten Dr. Hendrik Lücke zur musikalischen Umrahmung unserer Eröffnungsveranstaltung Lieder zum Thema „Jüdische Tradition im Liedgesang“ vortragen, die von den Komponisten Maurice Ravel, Menachem Wiesenberg, Gideon Klein und Leonard Bernstein stammen. Durch den besonderen Zugang, den die beiden einzigartigen Künstler Miriam Sharoni und Hendrik Lücke zur jüdischen Musiktradition haben, ist eine beeindruckende Auswahl an Musikbeiträgen zu erwarten.