Die kulturellen Fixsterne Wolfenbüttels sind Gotthold Ephraim Lessing und Michael Praetorius. Doch in unserer Stadt wirkten auch andere bedeutende Persönlichkeiten. Deshalb erinnern wir an die beiden herausragenden Physiker und Lehrer Hans Geitel und Julius Elster. Zwischen 1904 und 1911 wurde das Wolfenbütteler Freundespaar sieben Mal für den Physik-Nobelpreis nominiert. Die Herzog August Bibliothek bewahrt ihren Nachlass auf, darunter ihren Gedankenaustausch mit den damals berühmtesten Physikern ihrer Zeit. Am 8. April 1920 starb Julius Elster. Hans Geitel folgte seinem Alter Ego am 15. August 1923. Beide erhielten auf dem Hauptfriedhof an der Lindener Straße ihre letzten Ruhestätten. Ausgangspunkt für das Themenjahr ist der 100. Todesjahres von Hans Geitel. Ein abwechslungsreiches Programm wird der Bedeutung der beiden Wissenschaftler Rechnung tragen. Dabei werden wir wie schon im Praetorius-Jahr uns auch an junge Erwachsene sowie an Schülerinnen und Schüler der weiterführenden schulischen Einrichtungen richten. An der Großen waren beide Forscher als Lehrer tätig.
Lesen Sie bitte hier weiter (Text erstellt von Herrn Rainer Sliepen)
Eröffnung des Themenjahres
Das Themenjahr wird am 23. März 2023um 19.00 Uhr in der Augusteerhalle der Herzog August Bibliothek eröffnet. Den Festvortag hält Prof. Dr. Gunnar Berg, Vizepräsident der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften: „Wie entsteht das Neue in den Naturwissenschaften?“
Umrahmung des Programms Schulorchester der Großen Schule, Leitung Heribert Haase. Die Werke von Joseph Haydn („Il mondo della luna“) und Johann Strauß jr. („Blitz und Donner op.324“) nehmen augenzwinkernd Bezug auf das Forschungsgebiet der beiden großen Wissenschaftler.