Künstler des 16.-18. Jahrhunderts. Aus den Zentren Europas nach Wolfenbüttel

VORTRAG mit Prof. Dr. Jochen Luckhardt. Freitag, 20.11. ab 19 Uhr im Rahmen der Jahreshauptversammlung in der Landesmusikakademie

In der Frühen Neuzeit, also vom 16. – 18. Jahrhundert, waren die Künstler zumeist noch als Angehörige von Zünften wie die Handwerker allgemein deren Vorgaben und Regeln unterworfen. Es gab keine Unterschiede von Malern etwa zu Sattlern oder Goldschmieden; ihre Aufgaben konnten ja auch sowohl die Anfertigung von Tafelbildern wie Wirtshausschildern betreffen. Mit dem Aufkommen von „Hofkünstlern“, also von Künstlern, die bei einem Fürsten tätig waren, änderte sich oftmals die Situation. Nun waren die Künstler abhängig von den Aufträgen und Zahlungen der Regierenden. Am Beispiel der Residenz Wolfenbüttel geht der Vortrag diesen Veränderungen nach und untersucht am Beispiel von sechs Künstlern, ihren Herkunfts- und Wirkungsorten und ihren Werken die wachsende künstlerische Bedeutung Wolfenbüttels. Ins Blickfeld geraten: Antwerpen, Prag, Dresden, Hamburg, Rom und Augsburg und dort tätige oder herstammende Künstler.